Fortbildung des Gefahrgutzuges an der staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg

Am vergangenen Samstagmorgen trafen sich die Mitglieder des Gefahrgutzuges des Landkreis Straubing-Bogen, zusammen mit der Besatzung des Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Straubing, um sich gemeinsam auf den Weg nach Regensburg zur dortigen Feuerwehrschule zu machen. Nach der gemeinsamen Begrüßung sowie einer kurzweiligen Einweisung der Teilnehmer durch die Organisatoren, Popp Markus und KBM Gefahrgut Albert Uttendorfer, folgte bereits der Abruf zur ersten vorbereiteten Einsatzübung. Hierbei war ein Tanklastzug beim Wenden mit einer Hausmauer kollidiert, was zu einem Produktaustritt an mehreren Stellen des Tankes führte. Hierbei mussten die Fachkräfte des Gefahrgutzuges, unter Berücksichtigung der Beständigkeit, die Leckagen mit besonderen Schutzanzügen und Gerätschaften abdichten, was Ihnen auch gelang. Nach einer gemeinsamen Reflexion dieser Lage, bei dieser den Verantwortlichen ein souveränes und ruhiges Handeln bescheinigt werden konnte, machten sich die Facheinheiten aus Bogen, Geiselhöring, Mallersdorf sowie Straubing mit Ihren Einsatzfahrzeugen wieder einsatzbereit. Nach einer kurzen Pause folgte bereits der Abruf zur nächsten vorbereiteten Einsatzübung. Hierbei wurde der Zug zu einer Kollision von zwei PKWs in Verbindung mit radioaktiven Stoffen gerufen. Nach der Lagefeststellung, bei welcher auch eine Drohne eingesetzt wurde, bereiteten die Einsatzkräfte alle Gerätschaften für einen Strahlenschutzeinsatz vor und errichteten parallel dazu einen Kontaminationsnachweisplatz an der Grenze des Gefahrenbereichs. Bei der abschließenden Besprechung konnten hierzu noch einige Anmerkungen angebracht werden. Nach der gemeinsamen Mittagspause, bei dieser sich die Teilnehmer neben Wurstsemmeln und kalten Getränken einige Erfahrungswerte austauschen konnten, folgte die dritte und somit letzte Einsatzübung des Tages. Hierbei kam es an einer Tankstelle zu mehreren Stoffaustritten auf der Ladefläche eines LKWs. Nachdem man sich erneut einen Überblick der Lage verschaffen konnte, erfolgte das Abdichten der jeweiligen Leckagen der verschiedenen Gebindearten auf dem Auflieger des LKWs. Wie bereits bei den anderen Übungen zuvor, wurde auch hier an der Grenze des Gefahrenbereichs eine Dekonstelle für die eingesetzten Kräfte errichtet, sowie in der näheren Umgebung mit diversen Schadstoffmessungen in der Luft begonnen. Am Ende des Tages folgte eine abschließende Besprechung und Reflexion des gesamten Ausbildungstages durch alle anwesenden Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Diese zeigten sich von dieser besonderen Art der Ausbildung auf dem Übungsgelänge der staatlichen Feuerwehrschule sehr begeistert. Zu guter Letzt bedankte sich KBM Uttendorfer, stellvertretend für den gesamten Gefahrgutzug sowie der Kreisbrandinspektion, beim Organisator Markus Popp von der Feuerwehr Geiselhöring für die Organisation der Örtlichkeit, sowie der Ausarbeitung der drei Gefahrstoffeinsatzlagen.

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