AAm Samstag, den 23.11.2024 trafen sich 43 Jugendwarte der Freiw. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Straubing-Bogen. Zweck dieses „Jugendwarteseminars 2024“ war, die Teilnehmer auf die verschiedenen Anforderungen und rechtliche Erneuerungen hinzuweisen. Zunächst wurden die 43 Teilnehmer vom stellvertretenden Kreisjugendwart Reinhard Bayerl begrüßt. Auch die Führungsriege der Kreisfeuerwehr waren mit stellvertretenden Kreisbrandrat Markus Huber, dem Vorsitzenden des Kreisfeuerverbandes Josef Solleder und Bürgermeister Andreas Urban vor Ort. Sie betonten, dass diese Schulungen für die Warte äußerst wichtig sei und bedankten sich für die Teilnahme. Praxisnahe Tipps für die Jugendarbeit anhand von Übungsbeispielen gab es eingangs des Seminars von Reinhard Bayerl. Auch wies er auf rechtliche Gegebenheiten und pädagogische Grundsätze bei der Ausbildung der Jugendlichen hin. Weiter informierte er über die bevorstehenden Änderungen für die Jugendleistungsprüfung. Fachbereichsleiter Kinderfeuerwehr Ludwig Reitinger informierte über die rechtlichen und versicherungstechnischen Vorgaben, die besonders bei der Ausbildung von Kindern und deren Betreuer zu beachten sind. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war auch die Schulung „Hilfe in seelischer Not-Ersthelfer(in)“. Anna Kasberger, Fachkraft bei HSN (Helfen in Seelischer Not) Regenburg informierte, Ziel der seelischen Ersten Hilfe sei es, betroffenen Personen in psychischer Not dabei zu unterstützen, ihr eigene Balance wiederherzustellen. Besonders zu den Themen „Hinschauen zu betroffenen Personen“ aber auch „Hinschauen zu mir selbst als Ersthelfer(in)“ gab sie grundlegende und wichtige Informationen an die Zuhörer. Den Abschluss der Schulung bildete ein Referat von Holger Weber, der über den Digitalen Wandel und der damit verbundenen Probleme gerade bei Jugendlichen sprach. „Wer hätte damals bei der Serie „Enterprise“ gedacht, dass man mal mit einem Computer sprechen könne“, so der Referent. Nun sei es möglich. „Meine Zeit – verplane ich selbst“, war ein weiteres Thema, bei dem er besonders auf die Suchtgefahren mit Smartphone, Sozialen Medien & Co. einging. Auch die Möglichkeit zurück zu Konzentration und digitalem Wohlbefinden sowie der Spagat zwischen Stress und Langeweile wurde von ihm angesprochen. Die Zukunft im digitalen Wandel mit den technologischen Entwicklungen wird noch viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Konsequenzen haben, so der Referent abschließend.