Zum mittlerweile bereits 43. Ehemaligentreffen der früheren besonderen
Führungsdienstgrade der Landkreisfeuerwehren konnte Organisator Paul
Kanzlsperger neben den Ehrenkreisbrandräten Fred Wittmann und Johann Leidl, dem
Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Werner Schmitzer und den anderen
ehemaligen Feuerwehrführungsdienstgraden aus dem Landkreis (Ehrenkreisbrandrat
Albert Uttendorfer war beruflich verhindert) auch Kreisbrandrat Markus Weber,
Stadtbrandrat Stephan Bachl, Abteilungsleiterin Stephanie Aumer und Landrat
Josef Laumer im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes begrüßen.
Neben dem gegenseitigen Austausch standen aktuelle Informationen aus dem
Feuerwehrwesen und dem Katastrophenschutz sowie ein Vortrag von Josef Feldmeier
vom THW zur übergreifenden Zusammenarbeit im Mittelpunkt. „Wir haben ein enges
Verhältnis und eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bogen und dem
Landratsamt“, so Feldmeier.
Kanzlsperger erinnerte zunächst an den 2025 verstorbenen ehemaligen
Kreisbrandmeister Pepp Jungmayer und bedankte sich bei Jürgen Biermeier,
zuständiger Sachbearbeiter am Landratsamt, für die organisatorische
Unterstützung des Treffens.
Landrat Josef Laumer ging in seinem Rückblick auch auf zahlreiche
statistische Daten zu Einsätzen, Ehrungen, Ausbildungsmaßnahmen, Lehrgänge und
Gründungsjubiläen ein. „Feuerwehren sind auch gelebte Brauchtumspflege“,
betonte Landrat Laumer. Paul Kanzlsperger sprach auch die veränderte Welt- und
Sicherheitslage an und damit auch einhergehende Veränderungen und
Herausforderungen im Feuerwehrwesen. Entsprechend berichtete Kreisbrandrat
Weber auch über eine Großübung im vergangenen Mai im Landkreis Cham, bei dem
auch unter Beteiligung des Landkreises drei Tage lang entsprechende Krisen- und
Katastrophenszenarien geübt wurden. Auch der Evakuierungseinsatz des ICE nach
dem Angriff auf offener Strecke bei Straßkirchen war für die betroffenen
Feuerwehren ein nicht alltägliches Geschehen.
Nach dem Ende des offiziellen Teils blieb natürlich noch Zeit, über
Vergangenheit, Aktuelles und Zukunft zu fachsimpeln.