39.Treffen der ehemaligen besonderen Führungsdienstgrade der Landkreisfeuerwehr mit zahlreichen Gästen und interessanten Informationen
1.166 Einsätze im Jahr 2023 wurden bis 21. November bereits gezählt, erbracht von rund 6.400 freiwilligen Feuerwehrmännern und –frauen in 126 Landkreis-Feuerwehren. „Dieses Engagement kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Landrat Josef Laumer in seinen Begrüßungsworten.
Landrat Josef Laumer, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Jürgen Biermeier (Sachbearbeiter Feuerwehr am Landratsamt) gingen auf weitere besondere Ereignisse im Jahr 2023 ein. So sorgte starker Schneefall am 2. Februar für über 80 Einsätze von insgesamt 52 Feuerwehren binnen einen Tages. Bei der Abnahme der Deutschen Jugendleistungsspange nahmen 14 Gruppen mit insgesamt 96 Feuerwehrjugendlichen aus 24 Freiwilligen Feuerwehren teil. Zahlreiche Fortbildungen und Übungen wie eine Ölsperrenübung an der Donau, ein THL-Lehrgang, eine Waldbrandübung am Grandsberg, eine Spezialkräfteübung im KKI Isar, eine Leckagekesselwagenübung und ein Aufbaulehrgang Gruppenführer wurden durchgeführt. „Die Feuerwehren des Landkreises Straubing-Bogen können sich sehen lassen“, betonte Landrat Josef Laumer.
Die ehemaligen Führungsdienstgrade um Ehrenkreisbrandrat Fred Wittmann und Ehrenkreisbrandrat Johann Leidl sowie dem Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Werner Schmitzer, verfolgten die Ausführungen interessiert und freuten sich über die Informationen aus erster Hand.
Organisiert wurde das Treffen wieder von Paul Kanzlsperger, der als Gäste auch die zuständige Abteilungsleiterin im Landratsamt, Regierungsdirektorin Stephanie Aumer, Stadtbrandrat Stephan Bachl und Pfarrer Hasso von Winning geladen hatte. Hasso von Winning stellte den Beginn und die Entwicklung der Notfallseelsorge seit den 90-er Jahren und deren Bedeutung dar. Denn Paul Kanzlsperger hatte das Jahrestreffen unter das Motto „Hilfe und Unterstützung für Einsatzkräfte sowie Gewalt gegen und Behinderung von Einsatzkräften“ gestellt. Insgesamt, so KBR Uttendorfer, könne man in der Region trotz vereinzelter Vorfälle hier von vergleichsweise wenigen Problemen berichten. Stadtbrandrat Stephan Bachl unterstrich die gute Zusammenarbeit mit der Politik. „Egal ob Oberbürgermeister oder Landrat – die Feuerwehren haben einen hohen Stellenwert.“ Einig waren sich aber auch alle Teilnehmer, dass das Streben nach einem immer mehr, teurer, neuer in allen Bereichen nicht das ultimative Ziel sein kann. Hier – wie auch beim Verhalten gegenüber Einsatzkräften – hätten sich gesellschaftliche Entwicklungen ergeben, die immer kritischer zu sehen seien.