Im November fand im Gerätehaus der FF Kirchroth das diesjährige Jugendwartseminar statt. Hierbei nahmen 69 Jugendwartinnen und Jugendwarte sowie Betreuer-/innen der Kinderfeuerwehren teil.
Nach der Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Klein Sebastian folgten Gruß- und Dankesworte seitens der Landkreisführung, welche durch Kreisbrandrat Uttendorfer, den Kreisbrandinspektoren Weber und Huber sowie dem Verbandsvorsitzenden Solleder vertreten war. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Kirchroth folgte der Einladung und richtete motivierende Worte an die Nachwuchsausbilder.
Besonders erfreulich war der Besuch des Bezirksjugendwartes Robert Anzenberger, welcher einen kurzen Einblick in aktuelle Themen der Bezirksjugendfeuerwehr vermittelte und sich ein Bild der funktionierenden Nachwuchsarbeit der Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen machen konnte. Im Anschluss an die Grußworte folgten Informationen von der Kreisjugendfeuerwehr über die neue Version des Statistikportals zur Abgabe des Jugendjahresberichtes.
Anstrengend wurde es für die Teilnehmer, als das Durchführen einer kreativen
Jugendübung bzw. Kinderfeuerwehr Gruppenstunde auf dem Plan stand.
Teamfähigkeit, Kreativität, Kameradschaft und natürlich Spaß, was bei der
Jugend- und Kinderfeuerwehr niemals fehlen sollte, stand hier im Vordergrund. Einem eher weniger schönen Thema, mit dem die Feuerwehrangehörigen gerade bei Verkehrsunfällen immer wieder konfrontiert werden, widmete sich Diakon und Kreisbrandinspektor Matthias Holzbauer aus dem Landkreis Ebersberg. Mit seinem Vortag „Junge Kamerad-/innen auf Leid, Tod und Sterben vorbereiten“ gab er allen anwesenden auf beindruckende Art und Weise Tipps, wie mit diesem schwierigen Thema innerhalb der Jugendfeuerwehr umgegangen werden kann.
Nach der Mittagspause erfolgte dann eine Teilung in Jugend- und Kinderfeuerwehr. Die Kinderfeuerwehr Betreuer-/innen erhielten vom Fachbereichsleiter Kinderfeuerwehr Ludwig Reitinger und Verbandsvorsitzenden Josef Solleder umfangreiche Einblicke über Fördermöglichkeiten seitens der Kreisjugendrings und dass Erhalten der Juleica. Ebenso auf der Tagesordnung stand, die Vorstellung der Kinderflamme, welche im Landkreis bereits in einigen Kinderfeuerwehren durchgeführt wurde. Ein aktiver Erfahrungsaustausch rundete den Nachmittag ab und stellt für alle eine große Bereicherung da. Zeitgleich planten die Jugendwartinnen und Jugendwarte mit Liegl Franz von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg sieben Gruppenstunden zu unterschiedlichen Themen. Dies erfolgte in Gruppenteilung. Jede Gruppe arbeitet ein Thema aus und erstellte eine Präsentation in Form von Plakaten. Abschließend wurden die erarbeiteten Themen den anderen Gruppen einzeln vorgestellt.
Ein ganz besonderer Dank ging an die FF Kirchroth, die ihre
Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und für die Anforderungen des Seminars vorbereitet haben. Ebenso bedanke sich die Kreisjugendfeuerwehr bei allen Gastdozenten, die zum Gelingen des Jugendwartseminars beigetragen haben.