Mit Wirkung zum 28. Mai ist Kreisbrandmeister Herbert Dietl aus Laberweinting zum neuen Kreisbrandinspektor für den Kreisbrandinspektionsbereich III bestellt worden. Der 49-Jährige tritt die Nachfolge von Werner Schmitzer an, der an diesem Tag die Altersgrenze für den aktiven Feuerwehrdienst erreichte und deshalb als Kreisbrandinspektor ausscheiden muss. „Ich bedanke mich, dass ich auserwählt wurde. Aber einen Werner Schmitzer werde ich nicht ersetzen können, das kann niemand“, sagte Herbert Dietl zu seinem Dienstantritt. Die Fußstapfen seines Vorgängers, der zu einem späteren Zeitpunkt noch feierlich verabschiedet werden wird, sind groß. Kreisbrandrat Albert Uttendorfer ist sich aber sicher, den richtigen Mann für diese Position gefunden zu haben. Die Führungsqualitäten habe er nicht nur beim Hochwasser 2013 unter Beweis gestellt, sondern auch unzählige Male bei anderen Gelegenheiten.
Bestellt wurde der Kreisbrandinspektor vom Kreisbrandrat, die Bestätigung erfolgte durch den Landrat. „Die Vita von Herbert Dietl ist beeindruckend. Ich freue mich auch auf eine gute Zusammenarbeit mit unserem Haus“, betonte Landrat Josef Laumer. Seit 1985 ist Dietl bei der Freiwilligen Feuerwehr Mallersdorf, seit 20 Jahren bereits Kreisbrandmeister, zwölf Jahre lang war er auch stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Mallersdorf. Seinen bisherigen Dienstbereich als Kreisbrandmeister (Allkofen, Asbach, Ascholtshausen, Eitting, Grafentraubach, Graßlfing, Hofkirchen, Holztraubach, Laberweinting, Mallersdorf, Neuhofen-Franken-Haader, Niederlindhart, Oberellenbach, Oberhaselbach, Oberlindhart, Pfaffenberg, Upfkofen) wird er aber auch weiterhin betreuen, bis ein Nachfolger für ihn gefunden ist. Der „Neue“ hat bereits langjährige Erfahrung. Überzeugt, dass der Richtige als Nachfolger von Werner Schmitzer ausgewählt wurde, zeigte sich auch Regierungsdirektorin Stephanie Aumer, zuständige Abteilungsleiterin am Landratsamt. „Von einer guten Entscheidung“ sprach auch Sachgebietsleiter Walter Bergmaier und Jürgen Biermeier, der zuständige Sachbearbeiter für das Feuerwehrwesen am Landratsamt, verwies auf die langjährige Erfahrung von Herbert Dietl als Kreisbrandmeister. Dass mehr Arbeit und weniger Freizeit auf den neuen Kreisbrandinspektor zukommen, wie es Stephanie Aumer ausdrückte, wird auch mit einem Blick auf die vielfältigen und umfangreichen Aufgaben eines Kreisbrandinspektors deutlich: Egal ob es um Beratung von Gemeinden und Feuerwehrkommandanten, die Unterstützung in der Aus- und Weiterbildung der Kollegen, Leistungsprüfungen, die Unterstützung bei der Erstellung von Einsatzplänen, Einsatzleitungen oder Fortbildung von Kommandanten und Gruppenführern geht – das Aufgabenfeld ist breit gefächert.
Unterstützung von kompetenten Kollegen
Neben Herbert Dietl decken das wie bisher im Kreisbrandinspektionsbereich I und II die Kreisbrandinspektoren Markus Weber und Markus Huber ab. Markus Huber ist seit 28. Mai auch ständiger Vertreter des Kreisbrandrats, eine Position, die bisher ebenfalls Werner Schmitzer innehatte. „Ich bedanke mich für das Vertrauen“, so Huber zu seiner Berufung. Eines freilich, so Landrat Josef Laumer, sei auch an so einem Tag das Allerwichtigste: „Dass alle Feuerwehrler immer gesund von ihren Einsätzen heimkommen und das wünschen sich sicherlich auch alle Führungskräfte.“
Text und Foto: Tobias Welck